Quelle kath-stgallen.ch


Der katholischen Pfarrei Heiligkreuz in St. Gallen ist ein Rekord gelungen: Mit 3701 Spiel- und Kuscheltieren wurde die angestrebte Rekordzahl von 3333 sogar noch übertroffen. Diese wurden von über 400 Kindern und Erwachsenen in der Dreifaltigkeitskirche für die «Arche Noah» aufgestellt.


 
 

Kirche schafft Weltrekord

Plüschtiere für Arche Noah gesammelt

Für einmal war die Dreifaltigkeitskirche in St. Gallen bis zum letzten Platz besetzt: Plüschtiere in allen Farben sassen auf den Kirchenbänken und standen auf einem gelben Weg zur hölzernen Arche Noah im vorderen Teil der Kirche. Teddybär, Holzkuh oder Plüschelefant: Die Pfarrei Heiligkreuz rief Kinder auf, möglichst viele Spiel- und Kuscheltiere zur Dreifaltigkeitskirche zu bringen. Ziel war ein Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Die Aktion sei ein voller Erfolg gewesen, erklärte Peter Oberholzer dem «St. Galler Tagblatt» und «Radio FM1 Today» glücklich. Die Idee, die Plüschtiere vor der Arche Schlange stehen zu lassen, habe voll und ganz gezündet. Alle Tiere wurden mit einer Etikette versehen, so dass jedes bis Sonntagabend wieder zu seinem kleinen Eigentümer zurückfand. 


Die Idee mit der Arche Noah für die Plüschtiere hatte der Pfarreibeauftragte Peter Oberholzer. Die ursprünglich gesuchte Zahl von 3333 Tieren bezieht sich auf Namen und Adresse seines Arbeitsortes: die Dreifaltigkeitskirche an der Iddastrasse 33. Dort liess Oberholzer eine 1,6 Meter lange Arche Noah aufstellen. Aus Holz gezimmert hatte das Modell der im Quartier lebende philippinische Künstler Lando Pobre. Nachdem der Rekordversuch am Sonntag geglückt ist, will ihn Oberholzer beim Guinness-Buch der Rekorde anmelden. 


Peter Oberholzer hatte kürzlich einen Zeitungsartikel in der Hand. Der Titel war «Kein Ticket für die Arche Noah». Es ging darin um bedrohte Tierarten, die nicht gerettet werden können, weil das Geld dazu fehlt. Mit der Aktion «3333 Tiere für die Arche» will Oberholzer nicht nur Plüschtiere in eine Reihe stellen, sondern auch einer in der Schweiz bedrohten Vogelart helfen: der Mehlschwalbe. Sie bekundet zunehmend Mühe, geeignete Häuser und Ställe für ihre Nistplätze zu finden. 
Pro Spieltier will die Pfarrei Heiligkreuz 33 Rappen, insgesamt also über 1200 Franken, für geeignete Nistplätze für die Mehlschwalbe spenden. 

 

 

Herzlich, Markus Baumgartner

 
 
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