80 Flüchtlinge liessen sich an Christi Himmelfahrt in Hamburg taufen – sie konvertierten vom Islam zum Christentum. Sie haben Glück und Liebe gefunden und werden zum Medienthema.





 
 

Wenn Flüchtlinge Christus entdecken

Massentaufe von islamischen Menschen

Schon im Februar hatte ein deutsches Fernsehteam über die Situation von Flüchtlingen berichtet, die Christen geworden sind. Sie waren deswegen in Hamburger Flüchtlingslagern geschlagen worden. Dies führte zu einem Bericht der ARD-Tagesschau: «Massentaufen von Flüchtlingen», schrieb die NDR-Journalistin Claudia Drexel. Sie hatte Pastor Albert Babajan, Leiter der internationalen Gemeinde «Alpha & Omega International» in Hamburg besucht und ihn über einige Zeit begleitet.
 
«Die Täuflinge kommen aus dem Iran, aus Afghanistan, aus Pakistan - in ihren Heimatländern können Christen ihren Glauben nicht leben. In Deutschland wachsen die Gemeinden, in Schwimmbädern gibt es Massentaufen von Flüchtlingen», schreibt die NDR-Journalistin dazu. Albert Babajan ist erfreut über die starke Bewegung, die sie derzeit in der Gemeinde erleben. Sie haben in der letzten Zeit mehrere Taufen mit jeweils vielen Täuflingen durchgeführt. «Etliche kommen mit der Hoffnung, dadurch Vorteile zu haben. Aber in unseren Gottesdiensten begegnen sie Jesus und ihr Leben wird verändert», freut sich der persische Pastor und er ist sich gleichzeitig der grossen Verantwortung bewusst.
 
Nun hat das Magazin «Stern» mit einer Reportage nachgedoppelt: «80 Gestalten in weissen Gewändern (...). Was sie an Christi Himmelfahrt hergeführt hat, ist Gott. Denn an diesem Tag werden sie im Stadtpark im See getauft. Es sind 80 Männer und Frauen aus dem Iran und aus Afghanistan, die sich vor einer kleinen Bühne versammeln und darauf warten, dass der Pastor ihnen das heilige Sakrament erteilt.» Freunde, Verwandte und Gemeindemitglieder umkreisen sie. «Heute ist ein grosser Tag für uns», sagt Mahshad voller Freude. Vor sechs Monaten ist die junge Frau zusammen mit ihrem Ehemann Amir aus dem Iran nach Deutschland gekommen. Die «Alpha und Omega»-Gemeinde bot ihnen nach ihrer Flucht ein erstes Zuhause. «Für uns fängt ein neues Leben an», schwärmt Mahshad.

Wie Amir und Mahshad lassen sich derzeit viele hundert Flüchtlinge taufen, schreibt der «Stern». Allein in der persischen Gemeinde in Hamburg wurden in diesem Jahr bereits 196 Afghanen und Iraner getauft, wie Pastor Albert Babajan erzählt. Bis zu 500 könnten es noch werden. «Das Motiv für den Glaubenswechsel ist bei vielen dasselbe: Sie sind vom Islam enttäuscht», sagt Babajan. So wie die Iranerin Shima. «Ich habe mein ganzes Leben lang nach Frieden und Glück gesucht, doch im Islam habe ich dies nicht gefunden», sagt die junge Frau zum «Stern». «Christ zu sein bedeutet für mich Glück.» Auch das junge iranische Ehepaar Mehdi und Solmaz hat in der christlichen Religion das gefunden, was es im Islam lange vermisst hat: Liebe. «Im Islam lebten wir stets in Angst. Angst vor Gott, Angst vor der Sünde, Angst vor der Strafe» sagt Solmaz. «Christus hingegen ist ein Gott der Liebe.»


Herzlich, Markus Baumgartner

 
 
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