David Togni war Finanzberater, Model, verlor durch einen Unfalltod seine Schwester und war dann beinahe gelähmt. Das brachte ihn dazu, jetzt anderen zu helfen. Basis dafür ist seine Kleidermarke «Love Your Neighbour».




 
 

Modelinie fördert Nächstenliebe

Kleidermarke «Love Your Neighbour» zieht Kreise

David Togni, 27, arbeitete sieben Jahre als Finanzberater und Model. Dabei verdiente er ordentlich Knete und war trotzdem irgendwie unglücklich, berichtet die Onlineplattform «Storyfilter.com». Sein Leben war nicht einfach: Er verlor als Jugendlicher seine ältere Schwester durch einen tragischen Unfall. Seit 2011 leidet er an chronischen Rückenschmerzen, war arbeitsunfähig, fühlte zwischenzeitlich seine Beine nicht mehr. Neun Monate wurde er in verschiedenen Spitälern untersucht. Erst in Nottwil konnten sie einen gebrochenen Rückenwirbel und zwei Bandscheibenvorfälle diagnostizieren. David Togni ist bis heute nicht schmerzfrei. Trotzdem behält er seine ansteckende Lebensfreude und Kreativität, wie Radio LifeChannel berichtet.

Dann träumte der Bartträger 2013 eines Nachts von seiner Geschäftsidee. «Liebe oder Hass – Du machst den Unterschied»: Das Lebensmotto von David Togni wurde gleichzeitig die Vision seines Mode-Labels «
Love Your Neighbour». Damit war mehr als nur ein Design entstanden. Es geht David Togni um die Lebenseinstellung dahinter: Den Nächsten lieben – egal, ob es ein Bekannter oder Fremder, ob es der Sitznachbar im Bus oder ein Obdachloser ist. Es geht es um die Botschaft, den Nächsten zu lieben, wie es Jesus vorgelebt hat. Dazu hat er Clips auf Youtube geschaltet. Auch über einen Einsatz in London.

Und er hat Erfolg: Die Verkaufszahlen seines Modelabels sind so gut, dass er mittlerweile jedes fünfte T-Shirt an einen Obdachlosen verschenken kann. Und auch zehn Prozent des Umsatzes wird an Bedürftige abgegeben. David Togni will nichts verdienen mit diesem Projekt: «Es ist eine soziale Sache.» Herstellen lässt er die Stücke unter «fairen Bedingungen», wie er gegenüber Storyfilter versichert. David Togni hatte schon früh ein Herz für Obdachlose und Benachteiligte und hat auf vielen Städtereisen immer Geld verschenkt.


Der Modedesigner ist überzeugt, dass die Welt zu einem besseren Ort wird, wenn jeder anfängt, auf den Nächsten zu schauen. Die Kraft für diesen aufopfernden Lebensstil holt er aus seinem Glauben, wie «LIvenet.ch» berichtet: «Jesus hat nie gespart mit Liebe und Aufmerksamkeit. Er ist mein Vorbild, auch wenn es um Grosszügigkeit geht. Dank meinem Glauben an ihn schaffe ich es immer wieder, Menschen zu lieben, die nichts zurückgeben können.» Und weiter: «Jeder, der sich dafür einsetzt, dass der Himmel auf die Erde kommt, ist ein Weltverbesserer.»


Herzlich, Markus Baumgartner


P.S. Berichte und Fotos über das Dienstagsmail-Fest und den Award an Pfrn. Katharina Hoby finden sie
hier
 
 
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