Zur Kirche gehen wie zu Gotthelfs Zeiten: In Rüti bei Büren im Berner Seeland fand zum dritten Mal ein spezieller Gottesdienst statt. Er stand ganz im Zeichen des Hutes.





 
 

Gut behütet in die Kirche

Besondere «Hut-Gottesdienste» in der Kirche

«Über 50 erwartungsvolle und gut gelaunte Besucher mit Hut erschienen zusammen mit weiteren Predigtbesuchern zum dritten Hut-Gottesdienst in der Kirche Rüti bei Büren», schreibt die «Aargauer Zeitung». Initiantin und Organisatorin dieser Anlässe ist Anna Dürig aus Rüti. Sie ermuntert die Dorfbewohner jeweils, für diese Gottesdienste einen Hut sowie dazu passende Kleider zu tragen.

 

Anna Dürig rüstet als grosse Liebhaberin und Sammlerin von Hüten, Kleidern, Taschen und Schmuck aus verschiedenen Stilepochen die interessierten Damen und Herren auch mit den nötigen Accessoires aus. Die feierlich gekleideten Besucherinnen und Besucher geben den Gottesdiensten jeweils einen würdigen Rahmen.

 

Pfarrer Bruno Wiher aus Grenchen, der den Gottesdienst dieses Mal als Stellvertreter durchführte, hat die Herausforderung angenommen und die Gottesdienstbesucher in Frack und Zylinder vor der Kirche begrüsst. Seine Predigt leitete er mit einem «Bhüeti Gott» ein und ging dann auf originelle Art und Weise auf die Bedeutung des Hutes für den Menschen ein, wobei auch theologische Gedanken nicht zu kurz kamen.

 

Wie in den Vorjahren traf sich die Besucherschar anschliessend an den Gottesdienst zum geselligen zweiten Teil im Krummholzbad in Heimisbach zum Mittagessen mit anschliessendem Tanz und Gesang. Der Hut-Gottesdienst soll auch in den kommenden Jahren durchgeführt werden.

 

Herzlich, Markus Baumgartner

 
 
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