Sibylle Forrer gehört seit Oktober 2014 zum Team des «Wort zum Sonntag». Der reformierten Pfarrerin ist es ein Anliegen, zu aktuellen Themen aus christlicher Sicht Stellung zu beziehen und zum Nachdenken anzuregen. Sie will eine Sprache finden, die auch ausserhalb des kirchlichen Kontexts verstanden und gehört wird.






 
 

Glaube Top Secret?!

Pfarrerin Sibylle Forrer kennt keine Tabus

 

«Pfarrerin Sibylle Forrer scheint für das Wort zum Sonntag die Entdeckung zu sein. Starke Beiträge durchs Band», schreibt Vinzenz Wyss. Er ist Professor für Journalistik an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Winterthur (ZHAW). Anlass für seinen Kommentar war ihr «Wort zum Sonntag» zum Thema «Was wir glauben – Top Secret?!»: Warum sprechen wir nicht darüber, was wir glauben? Andere Tabus sind längst gebrochen, aber was uns Halt gibt, erzählen wir nicht öffentlich. Ihr «Wort zum Sonntag» zur Homo-Ehe «Ehe für alle» wurde gar zum Internet-Renner. Sie nahm damit ein hoch aktuelles Thema auf.
 
Auch nach dem Anschlag in Paris auf die Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» fand Pfarrerin Sibylle Forrer klare Worte zu Fanatismus und Freiheit. Sie forderte: «Nehmt einander an!» Die junge Pfarrerin hat die Gabe, Themen theologisch fundiert und verständlich aufzuarbeiten. Auf Facebook schrieb eine Frau: «Sibylle Forrer ist wirklich ein Highlight! Intelligent, sympathisch, klar, kein Blabla, keine Selbstprofilierung, authentisch.» Für sie ist das «Wort zum Sonntag» ein persönlicher Kommentar, wo man in dreieinhalb Minuten rasch auf den Punkt kommen muss.

Sibylle Forrer ist 1980 geboren und in Erlenbach am Zürichsee aufgewachsen. Sie studierte in Zürich und an der Berliner Humboldt Universität evangelische Theologie. Sie hat sich schon während des Gymnasiums gerne mit theologischen Fragen befasst und ihre Maturaarbeit zum Thema „Angst im Christentum“ verfasst. Es war ihr auch wichtig, immer nebenbei zu arbeiten. So hat sie sich als Jugendarbeiterin in Erlenbach um die Freuden und Nöte der Jugendlichen gekümmert, das Jugendlokal betreut und Jugendreisen mitorganisiert.

 
Als Highlight erlebte sie das Stipendium zu einer Teilnahme am Studienkolleg in Berlin 2006, das interdisziplinär und international zum Thema Europa forschte. Im Herbst 2009 konnte sie während eines einmonatigen Austauschs in Chicago die kirchliche Vielfalt in der Stadt der Gegensätze kennenlernen. Sie ist verheiratet und ist als Pfarrerin in der Gemeinde Oberrieden tätig sowie als Religionslehrerin an der Kantonsschule Wetzikon.
 
Herzlich, Markus Baumgartner
 
 
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