Mit dem Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag am letzten Sonntag hat in der Schweiz auch das „Jahr der Dankbarkeit" begonnen. Vielerorts wurde das Anliegen bereits dankbar aufgenommen.




 
 

Auftakt zum „Jahr der Dankbarkeit"

Es gibt immer einen Grund zum Danken

D-a-n-k-e. Wie oft benutzen wir dieses Wort eigentlich bewusst im Alltag? Wann habe Sie das letzte Mal jemandem aus vollem Herzen „Danke“ gesagt? „Unsere Denk- und Verhaltensweisen haben einen enormen Einfluss auf unsere persönliche Zufriedenheit. Wer jeden Tag überlegt, wofür er dankbar ist, geht glücklicher durch den Alltag“, erklärt Stefan Gerber, Leiter der Schweizer Geschäftsstelle vom „Jahr der Dankbarkeit". Das „Jahr der Dankbarkeit" soll eine Basisbewegung auslösen, so Stefan Gerber: „Ich sehe das als eine ideale Möglichkeit, um in der Gesellschaft einmal zu zeigen FÜR was wir als Christen einstehen – statt immer nur gegen etwas zu sein. Oft sind wir auf Negatives fixiert und nörgeln fällt uns leichter als loben.“ Das soll sich ändern und Stefan Gerber verweist auf den schönen Video-Clip von Smart, der ihn seit einem Jahr immer inspiriert. Die Initianten hoffen auch, dass viele kirchliche Gruppen das Anliegen auf ihre eigene Weise aufnehmen und kreative Wege finden, um Dankbarkeit zu thematisieren und praktisch werden lassen, zum Beispiel mit einer Dankaktion für die vielen freiwilligen Mitarbeitenden in Kirche und Gesellschaft.“


Was die Bibel schon seit Jahrtausenden beschreibt, bestätigen immer mehr wissenschaftliche Studien: Ein dankbarer Lebensstil ist gesundheitsfördernd und macht glücklich! Das „Jahr der Dankbarkeit" fördert eine Kultur der Wertschätzung anstelle der weitverbreiteten Kritiksucht. Dies wird nicht nur die persönliche Zufriedenheit einzelner nachhaltig verbessern. Auch in Kirchen und der Gesellschaft allgemein könnte so ein positives Klima herrschen, sind die Initianten überzeugt. Gemeinsam wollen die Partnerorganisationen den Wert der Dankbarkeit hochhalten und Anstösse liefern, damit Einzelpersonen, Kirchen, Organisationen und Firmen in ihrem Umfeld eigene Aktionen durchführen. Die Initianten erhoffen sich dadurch ein Umdenken in Kirche und Gesellschaft: Wenn im kommenden Jahr möglichst viele Menschen im Land die positiven Auswirkungen der Dankbarkeit erleben, wird hoffentlich auch nach dem „Jahr der Dankbarkeit" mehr gedankt und weniger genörgelt.


Dazu ist auch ein Buch erschienen:
Die zwölf GeDANKEn von Martin und Anja Gundlach im Buch „Danke! Ein kleines Wort verändert Ihr Leben“ zeigen, wie der Alltag Stück für Stück von mehr Dankbarkeit geprägt werden kann – gegenüber Gott, sich selbst, anderen und der Welt. Alle können sich der Danke-Bewegung anschliessen. Das beginnt im persönlichen Leben: Tausend Gründe laden ein, dankbar zu sein: Gott und den Mitmenschen. Auch für Familien, Hauskreise oder ganze Kirchen gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte, um Dankbarkeit praktisch werden zu lassen: Einander danken oder gemeinsam den Nachbarn, der Feuerwehr, den Lehrkräften, dem Pfarrer usw. mit einer besonderen Aktion Dank und Wertschätzung ausdrücken. Als Anstoss für eigene Aktionen steht das Ideenheft zum „Jahr der Dankbarkeit" zur Verfügung.


Herzlich, Markus Baumgartner

 
 
Das DienstagsMAIL ist eine nicht-kommerzielle und kostenlose Dienstleistung für Christen, die ihr Engagement öffentlichkeitswirksamer gestalten wollen. Das DienstagsMAIL wird von einem Kommunikationsprofi in seiner Freizeit verfasst. Die praktischen Tipps sollen mithelfen, dass Christen verstärkt in der Gesellschaft wahr genommen werden.