Tour de Suisse mal anders: Die Kirche schreibt Kirchengeschichte in der Schweiz. Radio Life Channel ist vor Ort gewesen und besuchte verschiedene geschichtsträchtige Orte, um die Kirchengeschichte neu zu erleben. Tour de Suisse der KirchengeschichteSommerserie von Life ChannelRadio Life Channel unternimmt für die Sommerserie 2014 eine Tour de Suisse durch die Schweizer Kirchengeschichte. Dafür hält die Redaktion an ausgewählten Etappenorten und zeigt mit Reportagen weniger bekannte Hintergründe. Sie gehen den Dramen auf die Spur, bei denen Glaubensflüchtlinge Zuflucht oder den «Märtyrertod» fanden. Die Sendungen werden täglich um 12.05 Uhr (Wiederholung tags darauf 6.50 Uhr) ausgestrahlt. Crossmedial wird auch ein Video gemacht und die Sendungen sind natürlich online verfügbar (alles auf www.lifechannel.ch/kirchengeschichte).
So besucht Life Channel, wo die «UNO» der Kirchen tagt. Am UNO-Hauptsitz in Genf gehen Diplomaten aller Herren Länder ein und aus. Es ist sozusagen ein Knotenpunkt der Politik. Nur ein paar Hundert Meter entfernt befindet sich die UNO der Kirchen, nämlich der Weltkirchenrat. Die Redaktion gibt auch einen Einblick in weniger bekannte Geschichten der Reformation wie Fribourg – die Hochburg der Gegenreformation. Besucht wird die Schreibstube von Jeremias Gotthelf in Lützelflüh (BE), die Bruder-Klaus-Kapelle Sachseln (OW) oder das Kloster St. Maria im Münstertal (GR). Die Abtei St. Maurice (VS) zeigt in ihrer Basilika einen der reichsten Kirchenschätze Europas. Die Redaktion forscht nach, wie eine Schwester dem Hügel St. Chrischona den Namen gab. Und sie besuchen das Kloster St. Gallen: Eines der wichtigsten kulturellen Zentren Europas.
Ein wichtiger Besuch findet beim Einsiedler und Mystiker Niklaus von Flüe (1417–1487) statt: Er hat die Schweiz derart geprägt, dass ihm auch schon der Titel «Landesvater» zugesprochen wurde. Bekannt ist der Eremit auch als Bruder Klaus, der in Sachseln OW Segensspuren für die Schweiz hinterliess. Natürlich hat auch die Limmat- und Reformationsstadt Zürich geschichtlich einiges zu bieten. Bei der Suche nach christlichen Spuren muss man nicht erst bei Zwingli beginnen. Die Legende besagt, dass bereits Ende des 3. Jahrhunderts die beiden Stadtpatrone Regula und Felix im heutigen Zürich auftauchten. Die Redaktion begab sich deshalb in die Krypta der Wasserkirche.
Herzlich, Markus Baumgartner |
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