Es braucht nicht nur Kirchen und Menschen, die Schlagzeilen machen. Es braucht auch die stillen Schaffenden im Hintergrund.




 
 

Ode an die 2. Reihe

Nicht im Rampenlicht, aber besonders wertvoll

Das «Dienstagsmail» beleuchtet regelmässig Personen, die im Zentrum des Geschehens stehen. Basis des Dienstagsmails sind positive Medienberichte über Kirchen und Christen. Häufig wird die wertvoll(st)e Arbeit aber im Hintergrund gemacht. Von Menschen, die sich nicht ins Rampenlicht drängen, still und treu ihren Dienst verrichten. Sie werden nirgends auf den Sockel gehoben und in keinem Zeitungsartikel erwähnt – und damit auch in keinem Dienstagsmail. Diejenigen, die den Erfolg eines Pfarrers oder einer Pfarrerin ausmachen, gehen gerne vergessen.
 
Dieses Dienstagsmail ist daher exklusiv ihnen gewidmet: Den Menschen im Hintergrund. Sie sind besonders wertvoll. Damit Kirche heute noch geschehen kann, braucht es Leute in der zweiten Reihe. Toll, dass es Menschen gibt, die sich so selbstlos und mit viel Engagement einsetzen! Es gibt viele spannende Personen, die sich da und dort auf interessante Art und Weise und mit viel Liebe für Menschen einsetzen. Sie sind schon vielen Menschen ein Engel geworden, ohne dass die grosse Öffentlichkeit davon erfährt.
 
Um das Haus zu bauen, ist jeder Stein wichtig. Und um die Gemeinschaft der Menschen zu fördern, ist jeder Mensch wichtig. Ob gesund oder krank, ob glücklich oder traurig: Christus ist nicht für die Oberschicht – für die Intellektuellen, die (Erfolg-)Reichen und Schönen gekommen. Nein, er ist in erster Linie für die Kranken und Schwachen da. Vor Gott sind wir alle gleich und ohne Hierarchie zum heiligen Priestertum berufen. Es gibt so viele kirchliche, freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Kirche ausmachen. Die vielen Ehrenamtlichen haben ein grosses Lob verdient. Einige Kirchen haben schon mit einem Jahresfest für die Freiwilligen begonnen.
 
Dafür gibt es wieder schöne Beispiele in den Zeitungen: «Kirche verwöhnt Helfer kulinarisch» (Zürichsee Zeitung), als in Wädenswil ein Fest für 160 Helferinnen und Helfer für ihren ehrenamtlichen Einsatz durchgeführt wurde. «Freiwillige sind ein Geschenk vom Himmel» titelt die Neue Nidwaldner Zeitung, als die römisch-katholische Landeskirche Nidwalden nach zehn Jahren Unterbruch wieder eine Dankesfeier für über 600 Frauen und Männer organisierte, die freiwillig im Dienste stehen. «Ihr leistet Arbeit für mehr Geld als es diejenigen gegen Bezahlung tun.»


Dazu habe ich noch eine passende Video-Botschaft an den «unsichtbaren Menschen» gefunden – eindrücklich!

 
Herzlich, Markus Baumgartner
 
 
Das DienstagsMAIL ist eine nicht-kommerzielle und kostenlose Dienstleistung für Christen, die ihr Engagement öffentlichkeitswirksamer gestalten wollen. Das DienstagsMAIL wird von einem Kommunikationsprofi in seiner Freizeit verfasst. Die praktischen Tipps sollen mithelfen, dass Christen verstärkt in der Gesellschaft wahr genommen werden.