Kirche macht Werbung: Das ist für viele noch neu. In einer visualisierten Welt sind heute besondere Anstrengungen nötig.




 
 

Ich halte dich. – Gott

Millionen von Autofahrern mit Gottes Zusagen erreichen

Zum ersten Mal nehmen die Deutschschweizer Bistümer und die Landeskirchen für eine Werbekampagne Geld in die Hand, um den Personalmangel zu bekämpfen. Eine Aktion für die breite Öffentlichkeit lanciert in Deutschland das Portal «gott.net», und zwar nicht zum ersten Mal. Seit etlichen Jahren hängen grossformatige Plakate an den Autobahnen. Jetzt im Oktober gleich an drei Standorten bei Düsseldorf, bei Mücke und bei Magdeburg. Rein rechnerisch kommen in diesem Monat über neun Millionen Autofahrer daran vorbei. Unerwartet und überraschend begegnen sie dort Gottes Zusagen.

Viele Menschen rollen oder rasen über die Autobahn des Lebens, die Termine überholen sie. Und plötzlich lesen sie irgendwo «Ich halte dich. – Gott.» Eine religiöse Provokation? Nein, ein Zuspruch ist es, was da steht. Wir müssen uns nicht fallen lassen, uns nicht aufgeben, dürfen uns halten lassen. Von Gott. Es gibt ein ganz einfaches Gebet. Es ist ein kurzer Ruf zu Gott: «Hand, die nicht lässt, halte mich fest.» Die Aktion auf den Autobahnen läuft im November weiter.


Was hält uns? Wer hält uns? Die Aktion führt zu Reaktionen wie «Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass Gott mich auf der Autobahn anspricht…», «Vor dieser langen Urlaubsfahrt graute mir. Und da sah ich plötzlich Ihr Plakat mit dem Satz 'Ich halte dich. Gott'. Dann war mir klar, ich steh es durch...» oder «Als mein Chef mir kündigte, brach alles zusammen. Auf der Fahrt nach Hause sah ich Ihr Plakat 'Ich halte dich.-Gott' Jetzt, nach etwa einem Jahr, weiss ich: Es stimmt. Er hält. Denn er hat mich gehalten.»


Zur Aktion gibt es ein 160-Seiten starkes Buch «
Ich halte dich. – Gott» von Jürgen Werth (Verlag Gerth Medien). Er zeigt auf einfühlsame Art auf, was im Leben wirklich trägt. Er erzählt persönlich und in kleinen Geschichten, warum wir Hoffnung haben und gelassen leben können. Liedtexte aus seiner Feder runden die einzelnen Kapitel ab. Ein ermutigendes und trostreiches Buch für Zeiten, in denen unser Weg alles andere als ein Spaziergang ist.

Herzlich, Markus Baumgartner

 
 
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