Weihnachtszeitung für alle16. Auflage der Zeitung «Viertelstunde für den Glauben»Für die Produktion einer Verteilung haben natürlich nicht alle so viel Geld zur Verfügung wie die SVP, die kürzlich für vier Millionen eigene Zeitungen eine Million Franken aufwerfen konnten. Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) produziert schon seit einigen Jahren eine Verteilzeitung zu hohen Feiertagen und besonderen Anlässen, die für Produktion und Verteilung etwa 20 Rappen pro Zeitung kostet. Auch dieses Jahr wurde zu Weihnachten eine Ausgabe der «Viertelstunde für den Glauben» hergestellt (www.viertelstunde.ch). Anders als die SVP, ist das Budget bei der SEA bescheidener: Sie bringt die Zeitung daher durch Verteilaktionen in den Regionen an die Bevölkerung. Manchmal ermöglicht ein grösserer Sponsor eine Beilage bei der Tageszeitung «Blick». Dieses Jahr beträgt die Auflage der 16. Ausgabe wieder über 400'000 Exemplare, davon rund ein Viertel auf Französisch in der Romandie.Auch an starken Inhalten und Prominenz fehlt es der «Viertelstunde für den Glauben» nicht: Das Vorwort kommt dieses Jahr von Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf. Sie erklärt: «Das Weihnachtsfest hat eine Brückenfunktion, die gläubige mit den eher passiven Christen zu verbinden vermag. (...) Dies darf all jene mit Genugtuung erfüllen, die sich wie die Schweizerische Evangelische Allianz, dafür einsetzen, dass Miteinander zu fördern.» Inhaltlicher Aufhänger ist eine Meinungsumfrage des GFS-Forschungsinstituts. Sie zeigt: Fast 40 Prozent der Spenderinnen und Spender tun dies aus christlicher Motivation rsp aus Gedanken der christlichen Nächstenliebe. In einem weiteren Artikel ruft Pfr. Sieber zur Grosszügigkeit gegenüber Bedürftigen auf und ein ehemaliger Bankräuber gibt ziemlich detailliert Auskunft, wie er mit seiner verbrecherischen Vergangenheit umgeht. Auch gibt es eine Geschichte, dass es im Gottesdienst nicht langweilig sein muss (sie wurde vom Autor des Dienstagsmails geschrieben). Eindrücklich ist die Story aus Beirut, wo in einem armen Quartier eine Waadtländer Lehrerin eine Schule für benachteiligte Kinder gegründet hat. Als Verteilmöglichkeiten gibt es die beliebten Dorfpatenschaften – eine Zeitung in alle Briefkästen. Bei der SEA können auch Zeitungen zum selber Verteilen oder für Verteilaktionen bestellt werden. Herzlich, Markus Baumgartner |
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Das DienstagsMAIL ist eine nicht-kommerzielle und kostenlose Dienstleistung für Christen, die ihr Engagement öffentlichkeitswirksamer gestalten wollen. Das DienstagsMAIL wird von einem Kommunikationsprofi in seiner Freizeit verfasst. Die praktischen Tipps sollen mithelfen, dass Christen verstärkt in der Gesellschaft wahr genommen werden. |
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