Kinderwoche mit Superhelden

Frühlingsferien als Gelegenheit für Kirchen

Die Reformierte Kirche führte in Niederbipp die siebte Kinderwoche (KiWo) durch. Rund 50 Kinder haben unter der Aufsicht von 20 Leitern gebastelt, gespielt, die Geschichte von Simon Petrus erzählt und im Wald gebrätelt. Den krönenden Abschluss bildete der Gottesdienst, wo viel gesungen wurde und die Bastelarbeiten der Woche bestaunt werden konnten. «Ich höre am liebsten der Geschichte zu, die jeden Tag weitererzählt wird», sagte Simon Schneider. «Zudem habe ich einen tollen Bleistifthalter aus Gitterdraht gebastelt», ergänzt er. Die Minileiter kümmerten sich um die verschiedenen Kindergruppen und studierten daneben noch ein Theaterstück ein, passend natürlich zum Thema «Stürmische Zeiten für Simon Petrus».
Jeden Nachmittag trafen sich während einer Woche in Langenthal Dutzende Kinder zu Geschichten über Superhelden. Nicht von Super-, Bat- oder Spiderman: Verantwortliche der Langenthaler Freikirche FEG erzählten aus der Bibel. Die Kinder und Jugendlichen wählten darauf ihre Favoriten, berichtet das «Langenthaler Tagblatt». Die Woche wurde mit einem Familiengottesdienst zum Thema «Helden gegen Helden» abgeschlossen. Die Kinderwoche war kostenlos und die Freizeitprogramme waren für Kindern aller Konfessionen und Nationalitäten offen.
Auch in Seon hat die Kinderwoche der reformierten Kirche eine lange Tradition. «Heuer wird sie bereits zum elften Mal durchgeführt» sagte Iris Bachmann, Mitglied der Vorbereitungsgruppe der «Aargauer Zeitung». Einstudiert und geprobt wurde das Musical «De barmhärzig Samariter». 40 Kinder von der ersten Klasse bis in die Mittel- und Oberstufe waren in das Geschehen integriert. Viele Jugendliche, die bereits als Unterstufenschüler bei der ökumenisch ausgerichteten Kinderwoche mitgemacht haben, seien inzwischen als Leiter mit dabei.
In Rorschacherberg organisierte die Evangelische Gemeinde das Kinder-Musical «Drei mal Ja», berichtet das «St. Galler Tagblatt». Die Aufführungen bildeten den Höhepunkt der zum siebten Mal angebotenen Ferienwoche, an welcher 30 Mitarbeitende mithalfen. Nachgestaltet wurde diesmal nicht eine TV-Casting-Show. So konnten die Kinder im Scheinwerferlicht tanzen, singen, trommeln und allerlei Kunststücke zeigen. Sie führten selber durchs Programm, bewerteten als Jury-Mitglieder mit Ja oder auch mal mit «Dreimal Nein». Auch im echten Leben erfahre der Mensch Erfolge und Niederlagen. Mit solchen umzugehen, darüber sang der grosse Kinderchor.
In Münchenwilen baute die Evangelische Kirchgemeinde in der Kinderwoche eine Legostadt. Mehrere tausend Legosteine mit einem Gewicht von gesamthaft 250 Kilogramm wurden zu einer Stadt verarbeitet. Das eigentliche Aushängeschild ist die evangelische Kirche von Münchwilen, die im Massstab 1:50 nachgebaut wurde, berichtet das «St. Galler Tagblatt». Dafür verantwortlich zeichnet Pfarrer Kurt Witzig, der anhand der Pläne des Architekten zusammen mit den Kindern das Gotteshaus nachstellt. Rund 320 Arbeitsstunden waren nötig, damit die Stadt rechtzeitig fertiggestellt war.
Herzlich, Markus Baumgartner
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