Damit Milch und Honig fliessen

Christliches Engagement zur Bewahrung der Schöpfung

Der September wird in verschiedenen Kirchen als Schöpfungszeit gefeiert. Durch Gottesdienste und Anlässe soll das Thema der Schöpfung und die Verantwortung der Menschen gewürdigt und bewusst gemacht werden. Rund 600 Kirchgemeinden, kirchliche Organisationen und Einzelpersonen sind Mitglieder des ökumenischen Vereins Kirche und Umwelt (Oeku). Er lanciert jeweils die Aktion «SchöpfungsZeit», die dieses Jahr unter dem Titel «Damit Milch und Honig fliessen» steht und sich mit dem Lebensraum Kulturland beschäftigt.
Oeku erarbeitet Materialien zum Feiern der SchöpfungsZeit in den Kirchgemeinden und gibt dazu Texte und Handlungsimpulse für Gottesdienste und den kirchlichen Unterricht heraus (www.oeku.ch/de/schoepfungszeit.php). Mit ihrem Engagement will die oeku ein umweltgerechtes Verhalten innerhalb der Kirchen fördern und auch ökologisch-ethische Überlegungen in die öffentliche Diskussion einbringen. Die «SchöpfungsZeit» beginnt am 1. September, dem Tag der Schöpfung in den orthodoxen Kirchen, und dauert bis zum 4. Oktober, dem Gedenktag des Franz von Assisi.
Zum ersten Mal findet im Baselbiet eine Auftaktveranstaltung zur SchöpfungsZeit statt: im Landwirtschaftlichen Zentrum Ebenrain in Sissach am Freitag 31. August 2012 von 18 bis 21 Uhr. Es gibt Informationen zur SchöpfungsZeit, ein Referat zum Lebensraum Kulturland aus landwirtschaftlicher Perspektive von Werner Mahrer (Dienststellenleiter Landwirtschaftliches Zentrum Ebenrain), Besichtigung des Gutsbetriebs Ebenrain mit Familie Hirsbrunner-Buess, liturgisch-besinnlicher Abschluss gestaltet von Dominique Gisin-Schäublin (Schweizerische reformierte Arbeitsgemeinschaft Kirche und Landwirtschaft), Pfr. Stephan Degen-Ballmer (Präsident oeku Kirche und Umwelt, Pfarrer in Kilchberg), Pfr. Matthias Plattner (Sissach) und Pfr. Dr. Daniel Frei (Pfarramt für weltweite Kirche BL/BS).
Herzlich, Markus Baumgartner
Das DienstagsMAIL ist eine nicht-kommerzielle und kostenlose Dienstleistung für Christen, die ihr Engagement öffentlichkeitswirksamer gestalten wollen. Das DienstagsMAIL wird von einem Kommunikationsprofi in seiner Freizeit verfasst. Die praktischen Tipps sollen mithelfen, dass Christen verstärkt in der Gesellschaft wahr genommen werden.