Christi Geburt als Titelgeschichte

Cevi-Leiter schrieb Maturaarbeit über Weihnachten

Der Thurgauer Cevi-Leiter Roger Hablützel denkt schon länger an Weihnachten, schreibt das «St. Galler Tagblatt». Denn er hat für seine Maturaarbeit, die er Anfang Oktober an der Pädagogischen Maturitätsschule in Kreuzlingen einreichte, ein Weihnachtsspiel geschrieben und komponiert. Die Aufführungen am 17. und 18. Dezember um 16 Uhr in der evangelischen Kirche von Schlatt TG sind Teil dieser Arbeit. Insgesamt 45 Kinder der Sonntagsschule und des Cevi Schlatt wirken mit. Auch Bühnenbild und Requisiten erstellen die Akteure vor Ort.
Roger Hablützel erklärt seine Idee: «Ich habe ein traditionelles Krippenspiel geschrieben und ein modernes und beides miteinander verbunden.» Deshalb teilt sich das Bühnenbild. Auf der einen Hälfte spielen die Schüler die bekannte Weihnachtsgeschichte nach und singen ebenso bekannte Weihnachtslieder. Auf der anderen Bühnenseite wird die Szene ins heutige Leben übersetzt. In der modernen Version geht es um Schüler, die gemobbt werden und um eine Zeitungsredaktion, die auf der Suche nach einer Sensationsgeschichte ist, um ihre Auflage wieder anzukurbeln. Erst in der Schlussszene wird die Teilung aufgehoben und alle finden sich vor der Krippe ein.
Sogar ein «Extrablatt» wird dann bei der Aufführung verteilt. Denn Jesu Geburt entpuppt sich als die Sensationsgeschichte, nach der die Zeitung Ausschau hielt. Autor Hablützel, seit fünf Jahren Jungscharleiter, hat bei seinem Stück auch an die Darsteller gedacht. Für die, die cool rüberkommen wollen, hat er Szenen geschrieben, in denen es um Zusammenhalt geht und gerappt wird. Auch Statistenrollen existieren, manche Kinder spielen Schafe oder Hirten und müssen keinen Text lernen.
Vor allem hat Hablützel für das Krippenspiel komponiert, denn er spielt Gitarre und sein Schwerpunktfach ist Musik. «Das Komponieren hat mich mega gereizt.»
Herzlich, Markus Baumgartner
Das DienstagsMAIL ist eine nicht-kommerzielle und kostenlose Dienstleistung für Christen, die ihr Engagement öffentlichkeitswirksamer gestalten wollen. Das DienstagsMAIL wird von einem Kommunikationsprofi in seiner Freizeit verfasst. Die praktischen Tipps sollen mithelfen, dass Christen verstärkt in der Gesellschaft wahr genommen werden.