Beförderung ins JenseitsKirche als Ort für Lebensthemen«Treffen, erleben, sein» lautet der vielfältige Anspruch des «Jenseits im Viadukt», welches von der Katholischen Kirche im Kanton Zürich im Juli 2010 ins Leben gerufen wurde. Sie hat sich mit diesem Projekt mitten im Trend- und Ausgehquartier im Kreis fünf gleich in zwei Bögen des neu eröffneten Zürcher Eisenbahnviadukts einquartiert. Wer den Raum betritt, der staunt: kein Spannteppich, kein Ficus benjamini, kein Holzkreuz – nichts erinnert an das Bild eines herkömmlichen katholischen Pfarramtes, schreibt der «Züritipp» des «Tages Anzeiger». Die Macher von Jenseits im Viadukt stimmten die ästhetische Betriebstemperatur auf ihr angestrebtes Publikum ab: kirchenferne, künstlerisch-intellektuelle junge Erwachsene. Der 44-jährige Projektleiter und Theologe Peter Kubikowski will den Künstler genauso ansprechen wie die Wirtschaftsstudentin und den Webentwickler.Jenseits im Viadukt will ein offener Raum sein – etwa ein gemütliches Café mit W-Lan, Zeitungen und Spielen, aber ohne Konsumzwang. Es gibt eine Bühne für lebendiges Theater, packende Diskussionen und laute Konzerte sowie Raum für besinnliche Augenblicke und Gottesdienste. Um diesen multifunktionalen Raum bekannt zu machen, wurde die Zürcher Agentur Rod Kommunikation mit einer Kampagne beauftragt. Plakate, Cards for Free und Velosattelschütze unter der Grundidee «Wir befördern dich ins Jenseits» bewerben auf jenseitsimviadukt.ch, wie das Werbemagazin «Persönlich» schreibt. Die Homepage vermittelt weitere Informationen zum vielfältigen Angebot. Zum Beispiel zum Advent, zu dem eine Krippe der besonderen Art entsteht. Eine dreidimensionale Krippe im Hier und Jetzt aus drei Teilen - Verkündigung, Reise nach Bethlehem und Christi Geburt. Sie verändert sich täglich. Gäste sind eingeladen, die Vorweihnachtszeit mit allen Sinnen zu erfahren und dabei Weihnachten einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Peter Kubikowski weiss, dass das Projekt kein Sonntagsspaziergang wird. Er möchte aber auf das Überraschungsmoment setzen: «Viele Leute staunen, dass sich die katholische Kirche in Zürich so präsentiert.» Die Kirche müsse ein Ort für Lebensthemen sein und diesen mit offenem Geist begegnen, «alles andere ist dem Menschen abgewandt». Herzlich, Markus Baumgartner P.S. Falls Sie noch nicht dazu gekommen sind: Ich bin Ihnen äusserst verbunden, wenn Sie die Umfrage auf www.hoffnung2012.ch noch ausfüllen können! Als Belohnung erhalten Sie am Schluss ein Feedback, welcher Hoffnungstyp Sie sind. |
||
Das DienstagsMAIL ist eine nicht-kommerzielle und kostenlose Dienstleistung für Christen, die ihr Engagement öffentlichkeitswirksamer gestalten wollen. Das DienstagsMAIL wird von einem Kommunikationsprofi in seiner Freizeit verfasst. Die praktischen Tipps sollen mithelfen, dass Christen verstärkt in der Gesellschaft wahr genommen werden. |
||