Reichstes Volk der Erde

Globaler Wohlstandsbericht zeigt grosse Unterschiede

„Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen“ ruft Jesus uns in Matthäus (6, 19+20) zu. Dies kontrastiert mit den neusten Zahlen des globalen Wohlstandsbericht des deutschen Versicherungskonzerns Allianz: Keine Bevölkerung hat so viel Geld auf den Banken wie die Schweizer: Mit einem Pro-Kopf-Geldvermögen von 163'730 Euro (rund 210'000 Franken) führen wir die Weltrangliste der Sparer an. Der Abstand zum Rest der Welt ist beträchtlich.
Auf Platz zwei rangieren die Amerikaner, die auf ihren Konten im Schnitt 101'762 Euro (131'000 Franken) horten. Den dritten Platz hat Dänemark mit 96'242 Euro (125'000 Franken), gefolgt von den Niederlanden mit 91'798 Euro (119'000 Franken) und Japan mit 88'659 Euro (115'000 Franken). Bei der Studie wurden insgesamt 50 Länder untersucht.
Das Gesamtvermögen der Schweiz liegt in absoluten Zahlen bei 1,24 Billionen Euro. Das bedeutet einen Weltanteil von 1,5 Prozent. In dieser Beziehung liegen die USA mit 32 Billionen mit grossem Vorsprung vor Japan, das über 11,27 Billionen Euro verfügt. Alleine die USA besitzen 38,9 Prozent des globalen Reichtums.
Ende 2009 besassen die 50 von der Allianz untersuchten Länder rund 82 Billionen Euro (107 Billionen Franken). Die Wohlstandslücke zwischen reichen und armen Nationen ist immer noch immens: Zu Beginn des Jahrzehnts war das Geldvermögen in den reichen Ländern noch 135 mal so hoch wie in den armen Ländern. Inzwischen hat sich dieser Wert auf 45 verringert. 85 Prozent der Geldvermögen sind immer noch in Westeuropa, Nordamerika und Japan konzentriert. Die reichsten Länder verfügen über ein durchschnittliches Pro-Kopf-Geldvermögen von 79'640 Euro, die ärmsten jedoch nur 1800 Euro. Ganzer Report auf https://www.allianz.com/static-resources/de/economic_research/images_deutsch/pdf_downloads/spezialthemen/agwr_deu.pdf
Herzlich, Markus Baumgartner
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