Wenn Kirchenleute putzen und helfenTaten statt Worte sind für die Medien interessant„Das ist lebendiges Christsein, das sich in sozialem Engagement zeigt. Das ist das, was Jesus Christus uns vorgelebt hat, nämlich Menschen zu lieben und ihnen zu helfen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten“, erklärte Pastor Gust Ledergerber, Leiter der Evangelischen Allianz St. Gallen, im Vorfeld. Die Allianz möchte mitten in die Einsamkeit, Nöte und Schwierigkeiten anderer hineinwirken – täglich – und mit der StadtINAktion neu dazu motivieren. Über ein Zeitungsinserat wurde auf das Aktionstelefon hingewiesen und Privatpersonen konnten sich melden und um Hilfe anfragen.„Wir wollen Taten statt Worte sprechen lassen“, sagte OK-Präsident und Jugendpfarrer Michael Dufner. Er war mit dem Anlass zufrieden: 250 Freiwillige haben mitgemacht und zwischen 10 bis 17 Uhr insgesamt rund 300 Menschen geholfen. Grösster Erfolg waren Besuche im Altersheim. Einige Bewohner konnten mit den Helfern die neue Fussball-Arena ansehen. Andere hatten sich einen Ausflug an den Bodensee gewünscht. Ebenfalls gut besucht war ein Fest für Randständige im Stadtpark, an dem rund 80 Personen teilnahmen. Alle Freiwilligen trugen T-Shirts mit dem Aufdruck «Stadt in Aktion». Insgesamt wurden acht Projekte durchgeführt – vom Kinderhort bis zu Fenster putzen oder Velo flicken. Eine Gruppe säuberte den Wald und aufgrund einer weiteren Putzaktion verschwanden alle Graffiti in den Wartehäuschen der Bushaltestellen. Für Migranten und Asylheimbewohner wurde ein Fussballturnier organisiert, wofür sich sechs Teams meldeten. Ob die Aktion im nächsten Jahr wieder stattfindet, steht noch nicht fest. Die Reaktionen seien aber durchwegs positiv gewesen, so Michael Dufner. Einige Kontakte würden über den Aktionstag hinaus bestehen. Mehr Bilder und Unterlagen gibt es auf www.stadtinaktion.ch. Auf jeden Fall fand das St. Galler Tagblatt als grösste Lokalzeitung die Aktion so interessant, dass sie mit Text und Bild darüber berichtete und schon im Vorfeld den Aufruf zur Mithilfe publizierte. Herzlich, Markus Baumgartner |
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