Geht es Ihnen gut?

Faktoren zu einem erfüllten Leben

Vor den Sommerferien trafen sich in Philadelphia/USA 1500 Psychologen, Psychiater, Ökonomen, Lehrer, Coaches und Berater zum 1. Weltkongress der Positiven Psychologie. Diese will den Menschen zu einem wirklich erfüllten Leben verhelfen. „Wohlstand ist nicht gleich Wohlbefinden“, sagte Lord Richard Layard, emerierter Professor der London School of Economics, am Kongress. Laut den Forschern der Positiven Psychologie sind Menschen am glücklichsten, wenn sie ein aktives Leben führen, einen höheren Sinn in ihrem Dasein finden und ihre Lebensfreude pflegen. Kommt Ihnen dabei Ihre Kirche in den Sinn? Wer die Ergebnisse der Glücksforschung analysiert, findet darin einen Spiegel des biblischen Menschenbildes.
Wir stehen in der Gefahr, uns an alles Gute zu gewöhnen und undankbar zu werden. Wir beginnen dann auch, das mit anderen zu vergleichen. Dadurch werden wir unzufrieden und fragen Gott: Wann habe ich endlich Freunde? Wann bin ich endlich schlank, hübsch und beliebt? Wann sehe ich endlich Früchte? Wenn ich mich mies fühle, hat das oft mit meinem Denken zu tun. Die ärmsten Menschen auf Erden sind die, die sich dafür halten und sich nur mit Menschen vergleichen, denen es besser geht. Dagegen hilft danken.
Egal was passiert, es gibt immer eine Sache, wofür wir dankbar sein können. Das macht uns David zum Beispiel in Psalm 103 eindrücklich vor. Wer danken lernt, verändert den Blick für die Umwelt. Plötzlich fühlen wir uns nicht mehr von Defiziten umgeben, sondern von Zeichen der Güte Gottes. Dankbarkeit ist ein Lebensstil, den wir einüben können. Danken macht glücklich: Wenn wir das Gute sehen können und als Beschenkte leben, sind wir glückliche Zeitgenossen! Solche Menschen finden kein Haar in jeder Suppe, weil sie nicht so lange Kopf schüttelnd davor sitzen, bis eines hinein fällt.
Wie wäre es, wenn die Glieder Ihrer Kirche als die glücklichsten und dankbarsten Menschen weit und breit bekannt würden?
Herzlich, Markus Baumgartner
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