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Es ist vollbrachtTödliches Ende eines grandiosen ProjektesDer Mann der grossen Verheissungen ist tot. Jesus, der Prediger, den die Menge noch vor wenigen Tagen als König von Israel feierte, wurde gestern um die Mittagszeit gekreuzigt. Drei Stunden später war er tot. Die Soldaten machten sich auf grausame Weise über seinen Anspruch lustig, indem sie ihn mit Dornen krönten und ihn als König verkleideten. Über sein Haupt nagelten sie ein Brett mit der Aufschrift: „Das ist der König der Juden.“ Der Mann, den manche für Gottes Sohn halten, wurde zu einer Deponie am Rande der Stadt gebracht und dort hingerichtet. Einige der Frauen, die seine bisherige Karriere begleitet hatten, waren bei ihm, darunter, wie es heisst, auch seine Mutter. „Wir mögen uns jetzt lustig machen“, meinte ein Zuschauer, „aber wieder einmal sind unsere Hoffnungen enttäuscht worden. Wir glaubten, er sei derjenige, der Israel retten würde. Dabei vermochte er nicht einmal sich selbst zu retten.“ Der Leichnam wurde zum Grab eines reichen Sympathisanten gebracht und in einer Zeremonie im privaten Kreis beigesetzt.
Ich wünsche Ihnen eindrückliche Ostern! Herzlich, Markus Baumgartner
Bibelblatt – Der Weltbestseller in Schlagzeilen“ (ISBN 3-429-02150-2), Nick Page
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