Der mächtigste Mann der WeltDer Glaube und die Präsidenten-Wahlen in den USAMit Georg W. Bush stand ein Mann der USA acht Jahre vor, der als wiedergeborener Christ gilt. Im Oval Office sollen sogar regelmässige Gebetsgemeinschaften stattgefunden haben. Das führte zu einem Paradox: Noch nie hatte die USA einen so „gläubigen“ Mann und noch nie war sein Image im Ausland (und zuletzt auch im Inland) so schlecht. Der Regisseur Oliver Stone (bekannt durch "Platoon", "Nixon" oder "JFK") drehte mit „W“ einen Film über das Leben von George Walker Bush, der bei uns nächstens ins Kino kommt. Seine These: Ein Mensch ist meistens von etwas abhängig – bei Bush war es zuerst der Alkohol und jetzt der christliche Glaube.Trailer zum Film auf www.youtube.com/watch Filmkritik auf www.taz.de/1/leben/film/artikel/1/wo-ist-der-biss/ Heute in dieser Nacht geht der längste Wahlkampf in der Geschichte der USA zu Ende. Der Ausgang zwischen Barack Obama und John McCain wird eng. Der christliche Glaube spielt in einem US-Wahlkampf immer eine wichtige Rolle. Interessant war in dieses Mal zu sehen, dass der christliche Glauben erstmals zu gleichen Teilen bei den Republikanern wie auch bei den Demokraten ein wichtiges Thema war und alle Kandidaten sehr offen über ihrem Glauben sprachen. Und auffallend war auch, dass sich die Themen für einmal nicht nur auf Abtreibung, Sex vor der Ehe und Homosexualität beschränkten. (Sind das überhaupt die wichtigsten christlichen Themen?) In diesem Wahlkampf wurde auch über Armut, Klimaschutz, Gesundheit, HIV/Aids, Kriminalität, Menschenrechte sowie Krieg und Frieden diskutiert. Wie wäre es, wenn in Ihrer Kirche an diesem Sonntag für den neuen US-Präsidenten gebetet wird? Bis zum nächsten Mal! Herzlich Markus Baumgartner |
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